Padel-Tennis begeistert weltweit immer mehr Menschen und ist der ideale Sport für alle, die Dynamik, Spass und Teamgeist suchen. Egal, ob du noch nie einen Schläger in der Hand hattest oder bereits Tennis- oder Squash-Erfahrungen mitbringst – Padel-Tennis ist leicht zu lernen und bietet schnellen Spielspass. Hier erfährst du die wichtigsten Grundlagen, um direkt loslegen zu können.
Inhaltsverzeichnis
Was ist Padel-Tennis überhaupt?
Padel-Tennis ist eine Mischung aus Tennis und Squash, die auf einem kleineren Spielfeld gespielt wird. Das Besondere: Die Spielfeldbegrenzungen bestehen aus Glaswänden, die ins Spiel einbezogen werden können. Der Ball bleibt länger im Spiel, was für spannende und abwechslungsreiche Ballwechsel sorgt.
Padel wird immer im Doppel gespielt, also zwei gegen zwei oder auf Single Courts auch eins gegen eins. Der Spass und die Zusammenarbeit stehen im Vordergrund, und auch Anfänger können schnell ins Spiel finden.
Die wichtigsten Padel Tennis Regeln auf einen Blick
Padel-Tennis hat ein einfaches Regelwerk, das schnell zu verstehen ist. Hier die wichtigsten Punkte, damit du direkt loslegen kannst:
1. Der Aufschlag: Die Spielöffnung
Der Aufschlag erfolgt immer unterhalb der Hüfte und muss in die diagonale Aufschlagbox des gegnerischen Spielfelds gespielt werden.
Vor dem Schlag muss der Ball einmal auf den Boden auftippen.
Der Ball darf beim Aufschlag nicht das Gitter berühren, wohl aber die Glaswand. Ein korrekt ausgeführter Aufschlag prallt auf dem Boden in der gegnerischen Aufschlagbox auf und darf anschliessend die Glaswand, jedoch nicht das seitliche Gitter, berühren.
Bei einem Fehlaufschlag gibt es einen zweiten Versuch – ähnlich wie beim Tennis.
2. Der Ballwechsel: Dynamik und Strategie
Der Ball darf nach dem Aufprall auf dem Boden auch die Glaswand berühren, bevor er zurückgespielt wird. Das Gitter ist während eines Ballwechsels ebenfalls erlaubt.
Der Ball darf maximal einmal auf dem Boden aufkommen, bevor er zurückgespielt werden muss. Berührt der Ball zweimal den Boden, ist der Punkt für den Gegner.
Die Spieler können den Ball auch direkt aus der Luft (Volley) oder nach dem Kontakt mit der Glaswand zurückspielen.
3. Punkte zählen wie im Tennis
Die Punkte werden wie beim Tennis gezählt: 15, 30, 40 und dann Spielgewinn. Bei einem Gleichstand (40:40) entscheidet der nächste Punkt („Golden Point“) das Spiel.
Ein Match wird üblicherweise in Best-of-Three-Sätzen gespielt. Ein Satz gilt als gewonnen, wenn ein Team sechs Spiele gewinnt, dabei aber mindestens zwei Spiele Vorsprung hat.
4. Spielfeldgrenzen und Glaswände
Die Glaswände und das Gitter des Spielfelds sind ein integraler Bestandteil des Spiels. Ein Ball, der nach dem Aufprall auf dem Boden die Glaswand berührt, bleibt im Spiel.
Schlägt ein Ball jedoch direkt ins Gitter oder Glas, ohne vorher den Boden zu berühren, gilt dies als Fehler.
5. Fairplay steht an erster Stelle
Da Padel-Tennis oft in einer Freizeit- und Hobby-Umgebung gespielt wird, steht der Spass am Spiel und das Miteinander im Vordergrund. Faires Verhalten wird erwartet und geschätzt.
Welche Ausrüstung brauchst du?
Padel-Tennis ist nicht nur leicht zu lernen, sondern auch unkompliziert in der Ausrüstung:
Schläger: Ein Padel-Schläger ist kleiner und leichter als ein Tennisschläger. Er hat keine Bespannung, sondern eine feste Schlagfläche mit Löchern, die optimale Kontrolle ermöglichen.
Bälle: Die Bälle ähneln Tennisbällen, sind jedoch etwas weicher und langsamer.
Schuhe: Rutschfeste Sportschuhe mit gutem Grip sind ideal, vor allem für das künstliche Gras der meisten Padelplätze.
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